Léo Maillet (1902-1990) wurde in Frankfurt geboren und emigrierte 1934 über Luxemburg weiter nach Belgien, England und Frankreich. Als die deutsche Wehrmacht in Paris einmarschierte, musste er erneut fliehen. Er suchte Zuflucht im unbesetzten Süden, wurde dort 1942 verhaftet und in Lagern der Vichy-Regierung interniert. Aus dem Deportationszug nach Auschwitz konnte er entkommen und schlug sich in die Cevennen durch, wo er unter falscher Identität lebte, bis ihm 1944 die Flucht in die Schweiz gelang.
Die Kabinett-Präsentation zeigt Zeichnungen von der Flucht im Raum „Kunst und Exil“ in der dritten Etage der Dauerausstellung im Rothschild-Palais.
Jüdisches Museum Frankfurt
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